Das
Geschlecht Schwerdtfeger ist seit 1668
urkundlich nachweisbar; es soll zu Luthers Zeit von Westen
her über die Weser nach Sievershausen, Kr. Einbeck
am Solling in Hannover eingewandert sein und sich dort
als "Rademaker" niedergelassen haben.
Schwerdtfeger bedeutet Waffenschmied; der Schwerdtfeger
"fegte", d.h. glättete die Schwerter.
Der englische Ausdruck dafür (mein Vater hatte
es an seiner Wohnungstür hängen) ist "furbisher".
Da die Domain "Schwerdtfeger" bereits besetzt
war, habe ich daher FURBISHER als Domainnamen gewählt.
Der Stammvater des schleswig-holsteinischen
Geschlechtes Jost Hinrich Schwerdtfeger, geb 1715, gest.
1760, (Bild rechts), wanderte um 1740 nach Schleswig-Holstein
ein und trat als Förster in die Dienste des Wulf
Hinrich von Thienen (Bild links), Geh. Konferenzrat.
Ende des 17. Jahrhunderts gelangte Wilhelmine Catharina
Elisabeth, die sog. Demoiselle (Bild rechts), (geb 1750,
gest. 1816), die älteste Tochter des Jost Hinrich
Schwerdtfeger, zu großem Reichtum und kaufte die
Güter Seegalendorf (1785) mit Bankendorf, Wensin,
Travenort , Müssen (1798) und Bürau (1805),
die sie ihren Neffen Wulf Christoph
Wilhelm Schwerdtfeger und Otto Friedrich Schwerdtfeger
vermachte.
Die Angehörigen des Geschlechts waren bis Ende
des 18. Jahrhunderts fast ausschließlich Landwirte
in Schleswig-Holstein.
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